Rehabilitationshilfen Ratgeber - Rollstuhl
Zweck der Rollstuhlanwendung
Um das Aufrichten und Bewegen von gehunfähigen Patienten zu ermöglichen, ihnen beim Aufstehen aus dem Bett zu helfen und die Durchblutung sowie die Wiederherstellung der körperlichen Kräfte zu fördern.
Auswahl des Rollstuhls
Rollstuhlsitzbreite: Nach dem Hinsetzen besteht auf jeder Seite des Gesäßes ein Abstand von 2,5 cm, um ein Zusammendrücken des Gesäßes und der Oberschenkel zu verhindern, das zur Ermüdung der unteren Gliedmaßen und zur Instabilität des Rumpfes führen kann.
Rollstuhlsitzlänge:Messen Sie nach dem Hinsetzen den horizontalen Abstand vom Gesäß bis zur Kniekehle und ziehen Sie von diesem Maß 6,5 cm ab, um zu verhindern, dass es durch längeres Sitzen zu einer Kompression der Blutgefäße und des Nervengewebes sowie zu Hautabschürfungen kommt.
Höhe der Rollstuhl-Rückenlehne:Im Normalfall liegt die Oberkante der Rückenlehne 10 Zentimeter unter der Achselhöhle und die Höhe der Rückenlehne lässt sich entsprechend den individuellen Aktivitätsanforderungen des Patienten anpassen: Je niedriger die Rückenlehne, desto größer der Bewegungsspielraum und desto höher die Anforderungen an die Körperbalance.
Höhe der Armlehnen des Rollstuhls: Die Arme hängen natürlich herab, die Unterarme stützen sich auf den Armlehnen ab und die Ellenbogenbeugung beträgt normalerweise etwa 90°. So werden Schulterermüdung und Abschürfungen vermieden.
Rollstuhlsitzhöhe:Messen Sie beim Sitzen den Abstand von der Ferse bis zur Kniekehle und addieren Sie 4 Zentimeter zur Sitzhöhe. Wenn keine Fußstützen vorhanden sind, sollte die Oberfläche des Bretts mindestens 5 Zentimeter über dem Boden liegen, um zu verhindern, dass der Sitz zu hoch ist, um an den Tisch zu gelangen, oder dass der Druck auf die Sitzknochen zu groß wird und Druckstellen entstehen.
Flachantrieb:Augen nach vorne gerichtet, Körperbalance, Vorwärtsantrieb, obere Gliedmaßen nach hinten gestreckt, Ellbogen leicht gebeugt, Hände halten die hintere Hälfte des Radrings, Oberkörper nach vorne schieben, obere Gliedmaßen nach vorne gestreckt und Ellbogengelenke gestreckt, wenn die Ellbogengelenke vollständig gestreckt sind, Radring loslassen und so weiter und so fort. Beim Rückwärtsfahren das Gegenteil tun.
Drehtraining: Drehen Sie sich nach links. Wenn Sie beispielsweise einen großen Kreis drehen, fällt es der linken und rechten Hand schwer, den Radring zu bewegen. Die Kraft der rechten Hand zum Bewegen ist größer als die der linken Hand. Drehen Sie sich einen kleinen Kreis. Die linke Hand hält den Radring fest und kann mit der rechten Hand zum Bewegen des Radrings leicht bewegt werden. Wenn Sie sich nach rechts drehen, ist die Aktion umgekehrt.
Bergauf- und Bergabbewegungen: Lehnen Sie sich mit dem Oberkörper nach vorne, verlagern Sie Ihren Schwerpunkt nach vorne und drücken Sie sich mit beiden Händen an der Rückseite des Handrads nach vorne. Lehnen Sie sich beim Bergabfahren auf der Rückseite des Rollstuhls nach hinten und halten Sie das Handrad leicht fest, um die Abwärtsgeschwindigkeit zu kontrollieren.
Hinweise für Rollstuhlfahrer
1. Menschen mit eingeschränkter Gehfunktion oder Verlust der Gehfunktion, wie z. B. ein nicht verheilter beidseitiger Unterschenkelbruch, Amputation, Querschnittslähmung, andere Erkrankungen des neuromuskulären Systems aufgrund der Lähmung beider Unterschenkel, schwere Entzündungen oder Erkrankungen der Unterschenkelgelenke usw.
2. Es handelt sich nicht um eine Erkrankung des motorischen Systems selbst, sondern um eine ungünstige Auswirkung des Gehens auf den Zustand des gesamten Körpers, wie beispielsweise Herzversagen oder andere Erkrankungen, die durch systemisches Versagen verursacht werden.
3. Erkrankungen des zentralen Nervensystems, die das selbstständige Gehen gefährlich machen, wie Demenz, räumliche Desorientierung und andere geistige und kognitive Funktionsstörungen, Patienten mit schwerer Parkinson-Krankheit oder Zerebralparese.
4. Ältere Menschen, die Schwierigkeiten beim Gehen haben und unfallgefährdet sind.
5 Spezielle Patientenindikationen: Patienten mit Frakturen der thorakolumbalen Wirbelsäule vermeidenRollstuhlInnerhalb eines Monats nach der Operation kann die Lordosenstütze einen Monat später im Rollstuhl befestigt werden; bei einer Oberschenkelhalsfraktur oder einer Fraktur des dicken Oberschenkelknochens muss nach einer Hüftersatzoperation das Kissen im Rollstuhl nach der Operation erhöht werden, so dass die Hüftbeugung mehr als 90 ° beträgt.
Vorsichtsmaßnahmen
1. Inspektion und Wartung: Vor dem Gebrauch sollten Sie überprüfen, ob die Teile des Rollstuhls wie Sitz, Armlehnen, Bremsen usw. intakt sind, und regelmäßige Wartungs- und Reparaturarbeiten durchführen.
2. Sicherer Betrieb: Beim Schieben des Rollstuhls sollten beide Hände gleichmäßig Kraft ausüben, um Stöße zu vermeiden, insbesondere auf unebenem Straßenbelag. Achten Sie beim Bremsen auf die Sicherheit und vermeiden Sie es, an Gefällen anzuhalten.
3. Halten Sie den Boden trocken und die Straße frei von Hindernissen, um Unfälle zu vermeiden.
4. Betrieb in bestimmten Situationen:Zum Beispiel, wenn dieRollstuhlAchten Sie beim Hinauf- und Hinunterfahren von Hängen oder Treppen auf Ihre Körperhaltung und Richtungskontrolle, um ein Zurückrollen oder Vorwärtsschlagen zu verhindern. Wenn Sie sich im Aufzug oder außerhalb des Aufzugs bewegen, sollten Sie aus Sicherheitsgründen mit dem Rücken nach vorne fahren.
5. Sicherheit: Patienten, die nicht in der Lage sind, das Gleichgewicht selbst zu halten, sollten mit Sicherheitsgurten gesichert werden, um ein Abrutschen vom Rollstuhl zu verhindern. Bei längerer Benutzung eines Rollstuhls sollte den Patienten geholfen werden, aufzustehen oder regelmäßig die Position zu wechseln, um Druckstellen und andere gesundheitliche Probleme zu vermeiden.
Quelle: Abonnementnummer des Changzhi Second People's Hospital
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